Gelenktherapie
in Bad Schwartau
Gelenktherapie
Schmerzlinderung bei Gelenkentzündung durch die „3-in-1“-Spritze der Radiosynoviorthese (RSO).
RSO
Das Wort RSO steht für die Wiederherstellung/Heilung (Orthese) der Gelenkinnenhaut (Synovia) mittels radioaktiver Substanzen (Radio). Die RSO wird seit Jahrzehnten eingesetzt, ist aber leider nur wenig bekannt, weil nur wenige Nuklearmediziner diese Therapie anbieten.
Die 3-fach Wirkung der RSO
- lindert Schmerzen langanhaltend, häufig für Monate
- entzündungshemmend
- abschwellend
Indikationen
- chronische Polyarthritis (entzündlicher Gelenkrheumatismus)
- Psoriasisarthritis (Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung)
- aktive Arthrosen z. B. der Kniegelenke (Osteoarthritis) und beim sogenannten Reizknie
- aktivierte Fingerpolyarthrose
- Auch Gelenke wie Schulter, Hüfte und Sprunggelenk sind therapierbar.
Infos zur Gelenktherapie
Voruntersuchung
Im Rahmen einer Mehrphasen-Skelettszintigraphie oder in Ausnahmefällen einer MRT mit Kontrastmitteln wird die Indikation zur Radiosynoviorthese gestellt. Diese ist ambulant möglich. Eine stationäre Aufnahme zur RSO ist nicht zwingend vorgeschrieben.
Therapie (RSO)
Unter sterilen Bedingungen wird das erkrankte Gelenk mit einer dünnen Nadel punktiert, meist unter Durchleuchtung. Ist ein Erguss vorhanden, wird dieser abpunktiert. Anschließend wird eine radioaktive Substanz injiziert. Nach der Injektion in das Gelenk verteilt sich dieser Stoff gleichmäßig in der Gelenkflüssigkeit. Die Stoffe werden von den oberflächlichen Zellen der kranken Gelenkschleimhaut aufgenommen und entfalten dort ihre entzündungshemmende Wirkung. Es kommt zu einer allmählichen Verschorfung der Schleimhautoberfläche und zu einer Abnahme der Schleimhautschwellung. Die Ergussbildung ist rückläufig und feinste Schmerzsensoren werden ausgeschaltet. Auf diese Weise wird der Schmerz vermindert oder beseitigt und die Funktion des Gelenkes verbessert.
Die Wirkung tritt allmählich ein, manchmal schon nach wenigen Tagen, in manchen Fällen auch erst nach Wochen oder Monaten. Der endgültige Effekt der Behandlung lässt sich erst nach etwa sechs Monaten beurteilen. Die Therapie kann auch ohne weiteres wiederholt werden.
Die radioaktive Substanz wird für Sie individuell in Frankreich hergestellt und per Spezialtransport nur am Donnerstag angeliefert.
Wichtig: Nach der Radiosynoviorthese müssen behandelte Gelenke für 48 Stunden unbedingt ruhiggestellt werden!
Nebenwirkungen
In wenigen Prozent der Fälle kann es in den ersten Tagen zu einer sogenannten Strahlensynovialitis kommen, die sich in einem Reizerguss und / oder Überwärmung äußern kann. Es kann sich ein Kribbeln oder Stechen im Gelenk einstellen. Mit kalten Umschlägen oder einer Eismanschette ist diese vorübergehende Erscheinung immer zu lindern.
Auch die absolute Ruhigstellung des behandelten Gelenkes hilft, den Reizerguss zu vermeiden. Nebenwirkungen, wie sie selten nach Gelenkpunktionen vorkommen können, sind im Zusammenhang mit einer Radiosynoviorthese äußerst selten.
Mo. | 08:00 – 17:00 Uhr |
Di. | 08:00 – 17:00 Uhr |
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Fr. | 08:00 – 14:00 Uhr |
Nuklearmedizin
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nucmedicum - idt-zentrum
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